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http://dx.doi.org/10.25673/91447
Titel: | Sexocorporel und Soziale Arbeit : Die Bedeutung von Körperwissen durch Sexocorporel für die geschlechterreflexive Beratung in der Sozialen Arbeit |
Autor(en): | Lukas, Katrin |
Gutachter: | Prof. Dr. Voss, Heinz-Jürgen Stahl, Esther |
Körperschaft: | Hochschule Merseburg |
Erscheinungsdatum: | 2022-09-09 |
Art: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Hochschulbibliothek, Hochschule Merseburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:542-1981185920-934009 |
Schlagwörter: | geschlechterreflexiver Beratung Körperwissen Sexocorporel |
Zusammenfassung: | Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit geschlechterreflexiver Beratung in der Sozialen Arbeit und geht der Frage nach, wie das Körperwissen durch Sexocorporel die Handlungskompetenzen der Professionellen erweitert und gelingende Beratung ermöglicht. Im Beratungssetting sind die Fachkräfte mit dem eigenen (Geschlechts-)Körper und dessen Handeln, Denken, Fühlen und Erleben konfrontiert und treffen zudem auf den (Geschlechts-)Körper der beratungsaufsuchenden Person. Damit gestaltet das Handeln, Denken, Fühlen und Erleben der Körper die Beratungsinteraktion und wirkt sich auf die Beratungsbeziehung aus. Deshalb soll in dieser Arbeit das Wissen über den Körper als Beratungsressource untersucht werden. Das Körperwissen kann als Wissen des Körpers verstanden werden und wird mit Bezug auf Bourdieus Habitus-Konzept und der Embodiment-Theorie vorgestellt. Dieses Körperwissen spielt in der geschlechterreflexiven Beratung eine Rolle für Klient_in und Fachkraft. Die aus dem Körperwissen resultierenden Fähigkeiten unterstützen das beratungsaufsuchende Individuum das Leben innerhalb der Geschlechter- und Machtverhältnisse zu bewältigen, zu gestalten und zu verändern. Für die Professionellen der Sozialen Arbeit kann dieses Körperwissen in der Beratungspraxis bewusst für den Prozess, die Interaktion und die Arbeitsbeziehung eingesetzt werden. Das sexologische Modell Sexocorporel besteht aus Methoden um das Körperwissen zu erweitern und kann gewinnbringend ins professionelle Handeln einbezogen werden. So können mit dem Sexocorporel-Konzept wichtige Variablen einer Beratungsbeziehung vertieft werden, der Beratungsprozess als Erkenntnis- und Lernprozess bewusst gestaltet und die Handlungskompetenzen der Fachkräfte erweitert werden. Dies kann gelingen indem die körperliche Ebene eine zentrale Ebene in der Beratung wird. Dadurch werden Chancen und Potenziale für die Beratung und hier besonders für die geschlechterreflexive Beratung in der Sozialen Arbeit eröffnet. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/93400 http://dx.doi.org/10.25673/91447 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | (CC BY-ND 4.0) Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International |
Enthalten in den Sammlungen: | Soziale Arbeit, Medien und Kultur |
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