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http://dx.doi.org/10.25673/80371
Title: | 'SOMEONE I LOVE IS A SEX WORKER' - Einfluss von Sexarbeit auf private Sexualität, Dating und Beziehungen von Sexarbeiter*innen |
Author(s): | Hacke, Deborah |
Referee(s): | Prof. Dr. Böhm, Maika |
Granting Institution: | Hochschule Merseburg |
Issue Date: | 2021-10-04 |
Type: | Master thesis |
Language: | German |
Publisher: | Hochschulbibliothek, Hochschule Merseburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:542-1981185920-823251 |
Subjects: | privates Liebesleben Sexarbeiter*innen Entwicklungspotenziale der Sexarbeitserfahrung |
Abstract: | Implikationen der Sexarbeit für das private Liebesleben von Sexarbeiter*innen sind in der deutschsprachigen und internationalen Sexarbeitsforschung aus einer problemzentrierten Perspektive auf beispielsweise Gewalterfahrungen oder auf Risiken für sexuelle Gesundheit und die Kondomnutzung von Sexarbeiter*innen und ihren Partner*innen vielfach untersucht. In dieser Arbeit werden die Effekte der Sexarbeit auf das private Liebesleben von Sexarbeiter*innen aus einer ressourcenorientierten Perspektive explorativ erforscht. Dabei wird untersucht, welche förderlichen Fähigkeiten, Kompetenzen und Einstellungen sich Sexarbeiter*innen durch ihre Arbeitserfahrungen aneignen und anhand der bisherigen Sexarbeitsforschung erörtert, welche Einflüsse die Selbstverortung bzw. Selbstidentifikation von Sexarbeiter*innen als professionelle und selbstbestimmte Dienstleister*innen auf die Wahrnehmung des Mehrwerts der Sexarbeit für das private Liebesleben von Sexarbeiter*innen haben können. Durch leitfadengestützte Interviews mit acht Sexarbeiter*innen und eine anschließende Thematische Analyse der erhobenen Daten nach Braun/Clarke (2006) wurden Entwicklungspotenziale der Sexarbeitserfahrung auf sechs verschiedenen thematischen Ebenen herausgearbeitet, die förderliche Aspekte der Sexarbeit für das private Liebesleben von Sexarbeiter*innen auf einer praktischen, persönlichen, sexuellen sowie auf einer Anspruchs-, Reflexions- und Beziehungsebene benennen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die Sexarbeitsforschung weitere lohnenswerte Erkenntnisse vorhält und dass bestehendes Wissen über die Lebenswelt von Sexarbeiter*innen durch ressourcenorientierte Ansätze ergänzt werden kann. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/82325 http://dx.doi.org/10.25673/80371 |
Open Access: | Open access publication |
License: | (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0 |
Appears in Collections: | Soziale Arbeit, Medien und Kultur |
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