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http://dx.doi.org/10.25673/117253
Titel: | Retrospektive Analyse interventionell-operativer Therapieverfahren und deren Outcome bei Achalasiepatienten |
Autor(en): | Reckert, Pauline |
Gutachter: | Kahl, Stefan Leers, Jessica Marzelline |
Körperschaft: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Erscheinungsdatum: | 2024 |
Art: | Dissertation |
Tag der Verteidigung: | 2024 |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1192127 |
Schlagwörter: | Achalasie Speiseröhrenchirurgie |
Zusammenfassung: | Die Achalasie ist die häufigste Ösophagusmotilitätsstörung und geht mit Symptomen der Dysphagie einher. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch eine gestörte Funktion des unteren Ösophagussphinkters (UÖS) und eine abnorme tubuläre Peristaltik. Achalasiepatienten können aufgrund dysphagischer Beschwerden und einem langen diagnostischen Fenster in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sein. Ziele dieser Arbeit sind die Erfassung des diagnostischen Fensters, der krankheitsbezogenen Lebensqualität sowie des Therapieansprechens nach pneumatischer Dilatation (PD), laparoskopischer Heller Myotomie mit Fundoplikatio (LHM) und peroraler endoskopischer Myotomie (POEM). Ein qualitatives Therapieansprechen wurde definiert durch einen Eckardt-Score (ES) ≤3. Zur Beurteilung des quantitativen Therapieansprechens wurde die relative Eckardt-Score Differenz (rES-D) berechnet, die die postinterventionelle Veränderung des ES relativ zum Ausgangswert darstellt. Die untersuchte Patientenkohorte (n=46) wurde in Altersgruppen <65 Jahre (n=32) und ³65 Jahre (n=14) unterteilt. Die mittlere Dauer des diagnostischen Fensters betrug 69.1±125.6 Monate. Bezogen auf die Ausgangssymptomatik fand sich eine moderate inverse Korrelation zwischen Patientenalter und ES vor Therapie (Spearmans ρ=-0,314). So wiesen Patienten ³65 Jahre vor Therapie eine signifikant geringere Symptomlast auf als Patienten <65 Jahre (p=0.01). 21/46 (46%) der Patienten hatten ein Therapieansprechen nach einer Intervention bzw. Operation, 32/46 (70%) nach einer zweiten und 33/46 (72%) nach einer dritten Intervention bzw. Operation. Ein signifikanter Unterschied in Hinblick auf das qualitative Therapieansprechen gemessen am ES bestand zwischen den drei Therapieverfahren nicht (p>0.05). Patienten mit Achalasie-Typ II verzeichneten signifikant häufiger ein qualitatives Therapieansprechen (p=0.03). Das quantitative Therapieansprechen, gemessen an der rES-D, war unter allen Achalasiepatienten jeden Alters und Achalasie-Typs nach PD, LHM oder POEM vergleichbar (p>0.05). Die subjektive krankheitsbezogene Angst, der krankheitsbezogene Leidensdruck sowie alltägliche Einschränkungen aufgrund der Erkrankung waren postinterventionell signifikant gebessert (p<0.001). |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119212 http://dx.doi.org/10.25673/117253 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |
Enthalten in den Sammlungen: | Medizinische Fakultät |
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