Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/117040
Full metadata record
DC FieldValueLanguage
dc.contributor.authorNowak, Andre-
dc.contributor.authorLinoh, Kim Philip-
dc.contributor.authorFlöther, Lilit-
dc.contributor.authorSchildmann, Jan-
dc.contributor.authorNadolny, Stephan-
dc.date.accessioned2024-11-06T07:03:27Z-
dc.date.available2024-11-06T07:03:27Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119000-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/117040-
dc.description.abstractHintergrund: Advance Care Planning (ACP) wird auch in Deutschland zunehmend praktiziert. Aus klinisch-ethischer Perspektive bietet ACP eine Möglichkeit, Vorausverfügungen zu konkretisieren und auf diese Weise die Entscheidungsfindung bei fehlender Selbstbestimmungsfähigkeit von Patient:innen zu unterstützen. Während es für Gesprächsangebote im Sinne des ACP in Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe seit 2015 Finanzierungsmöglichkeiten gibt und erste Studien zu Angeboten veröffentlich wurden, fehlt es in Deutschland bisher an publizierten Evaluationsstudien zu ACP-Angeboten im Krankenhaus. Intervention und Methoden: Im vorliegenden Beitrag erfolgt die strukturierte Darstellung von ACP als ein Element des klinisch-ethischen Unterstützungsangebotes am Universitätsklinikum Halle (Saale) (UKH). Es erfolgte eine quantitative Inhaltsanalyse der schriftlichen Dokumentation von durchgeführten ACP-Gesprächsprozessen für den Zeitraum der Pilotphase von 01/2020 bis 08/2021 (20 Monate). Ergebnisse: Im Zeitraum wurden 93 ACP-Gespräche angefragt. Mit 79 Patient:innen konnten 110 Gespräche geführt werden. 46 % der Anfragen kamen von Palliative Care betreuten Patient:innen. Im Durchschnitt dauerten die Beratungen 45 min. Der Gesprächsprozess zur Erstellung einer Patientenverfügung benötigte durchschnittlich 122 min und 2,5 Gespräche. Bei 23 % der Patient:innen endete der ACP-Prozess nach dem Erstgespräch. Die Inhalte der ACP-Prozesse tangierten verschiedene Bereiche anderer Professionen im Krankenhaus, insbesondere die Entscheidungsfindung über aktuelle Diagnostik und Therapie zwischen Ärzt:innen und Patient:innen. Diskussion: Die Einführung eines ACP-Angebotes im Krankenhaus zeigt neben einer Vielzahl an Chancen auch Herausforderungen auf, welche es im gemeinsamen Diskurs zu bewältigen gilt. Bei der Einbettung eines ACP-Angebots im Krankenhaus müssen die Besonderheiten der Klinik und insbesondere die Abgrenzung von ACP zu anderen Arbeitsfeldern der Ethikberatung, wie beispielsweise die Ethikfallberatung, bedacht werden.ger
dc.language.isoger-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/-
dc.subject.ddc610-
dc.titleAdvance Care Planning (ACP) als Element eines klinisch-ethischen Unterstützungsangebotes : Darstellung und Evaluationger
dc.typeArticle-
dc.title.translatedAdvance care planning (ACP) as an element of clinical ethics support services : description and evaluation-
local.versionTypepublishedVersion-
local.bibliographicCitation.journaltitleEthik in der Medizin-
local.bibliographicCitation.volume35-
local.bibliographicCitation.pagestart469-
local.bibliographicCitation.pageend486-
local.bibliographicCitation.publishernameSpringer-
local.bibliographicCitation.publisherplaceBerlin-
local.bibliographicCitation.doi10.1007/s00481-023-00777-3-
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn1856434052-
cbs.publication.displayform2023-
local.bibliographicCitation.year2023-
cbs.sru.importDate2024-11-06T07:02:43Z-
local.bibliographicCitationEnthalten in Ethik in der Medizin - Berlin : Springer, 1998-
local.accessrights.dnbfree-
Appears in Collections:Open Access Publikationen der MLU

Files in This Item:
File Description SizeFormat 
s00481-023-00777-3.pdf772.58 kBAdobe PDFThumbnail
View/Open