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Titel: Non-Hodgkin-Lymphome in Subsahara-Afrika : eine multinationale populationsbasierte Kohortenstudie zu Diagnostik, Therapiequalität und Überleben
Autor(en): Mezger, Nikolaus Christian SimonIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Kantelhardt, Eva JohannaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Unverzagt, Susanne
Dimmler, Arno
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2024
Umfang: 1 Online-Ressource (81 Seiten, verschiedene Seitenzählungen)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2024-08-08
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-1186846
Zusammenfassung: Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) sind die sechsthäufigste Malignomart in Subsahara-Afrika (SSA) und haben eine schlechte Prognose. Diese Studie untersuchte Diagnose- und Therapiequalität im Zusammenhang mit dem Gesamtüberleben von 516 Patient:innen mit NHL aus elf Krebsregistern in zehn SSA-Ländern aus den Jahren 2011-2015. Krebsregisterdaten wurden durch klinische Informationen auf Basis von Krankenakten ergänzt. Bei 42,1 % wurde ein NHL-Subtyp festgelegt. Eine onkologische Therapie erhielten 37,8%, wobei nur 4,1 % leitlinienkonform behandelt wurden. Leitlinienkonforme Behandlung war in Namibia am häufigsten (30,8 %). Wenig Therapiezyklen oder fehlende Behandlung und eine fehlende Subtypisierung waren mit schlechterem Gesamtüberleben assoziiert. Diese populationsbasierte Studie zeigt, dass die meisten Patient:innen mit NHL in SSA keinen Zugang zu adäquater Behandlung haben. Verbesserte Diagnostik und Zugang zu systemischer Therapie könnten entscheidend für eine bessere Prognose in SSA sein.
Non-Hodgkin lymphomas (NHL) are the sixth most common cancer type in sub-Saharan Africa (SSA) and have a poor prognosis. This study examined the quality of diagnosis and treatment in relation to overall survival among 516 NHL patients from eleven cancer registries in ten SSA countries from 2011-2015. Cancer registry data were supplemented with clinical information from medical records. An NHL subtype was identified in 42.1% of patients. Oncological therapy was received by 37.8%, with only 4.1% treated according to guidelines. Guideline-adherent treatment was most common in Namibia (30.8%). Fewer therapy cycles or lack of treatment and lack of sub-classification were associated with poorer overall survival. This population-based study shows that most patients in SSA do not have access to adequate treatment. Improved diagnostics and access to systemic therapy might be crucial for better prognosis in NHL in SSA.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/118684
http://dx.doi.org/10.25673/116727
Open-Access: Open-Access-Publikation
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