Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/81366
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dc.contributor.refereeProf. Dr. Böhm, Maika-
dc.contributor.refereeUrban, Maria-
dc.contributor.authorSchußmann, Frauke-
dc.date.accessioned2022-04-05T07:56:22Z-
dc.date.available2022-04-05T07:56:22Z-
dc.date.issued2021-10-01-
dc.date.submitted2021-07-28-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/83321-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/81366-
dc.description.abstractSexualisierte Gewalt und der Umgang damit stellen ein gesamtgesellschaftliches Problem dar. Von staatlicher Seite wird auf die Problematik mittels schärferer Gesetze reagiert. Diese institutionellen Interventionen dienen allerdings nicht allen Menschen gleichermaßen als unterstützende und schützende Struktur. Aus intersektional feministischer Perspektive überprüft, zeigen die staatlichen Sicherheitsmaßnahmen deutliche Leerstellen auf. Anstatt alle Betroffenen zu stärken, werden für hilfesuchende marginalisierte Personengruppen Gewalt und Diskriminierung innerhalb staatlicher Institutionen eher verstärkt. Aus diesem Grund haben sich außerstrafrechtliche und selbstorganisierte Umgangsstrategien mit sexualisierter Gewalt entwickelt, die mit bereits vorhandenen feministischen Konzepten kombiniert und mittlerweile auch in Deutschland angewendet werden. In der vorliegenden Masterarbeit werden die Prinzipien von Community Accountability und Transformativ Justice mittels einer qualitativen Interviewforschung untersucht, wobei der Schwerpunkt auf der Arbeit mit gewaltausübenden Personen liegt. Die mit Hilfe der thematischen Analyse (nach Braun und Clarke 2006) ermittelten Ergebnisse zeigen gruppenbezogene und strukturelle Voraussetzungen für die transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen und weisen gleichermaßen auf Schwierigkeiten und Herausforderungen für die praktische Arbeit hin. Zudem zeigt die Studie, dass transformative Arbeit in Deutschland innerhalb einer weißen linkspolitischen Szene mit feministisch - polizeikritischem Selbstverständnis praktiziert wird. Weiterführend können die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit als Grundlage zur kritischen Auseinandersetzung mit Barrieren der Zugänglichkeit außerstrafrechtlicher Konzepte und der Aneignung von BIPoC Strategien in mehrheitlich weißen Kontexten genutzt werden.ger
dc.language.isoger-
dc.publisherHochschulbibliothek, Hochschule Merseburg-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/-
dc.subjectsexualisierte Gewaltger
dc.subjectSexualstrafrechtger
dc.subjectintersektionaler Feminismusger
dc.subjectTransformative Justiceeng
dc.subjectCommunity Accountabilityeng
dc.subject.ddcDDC::3** Sozialwissenschaften::34* Recht::345 Strafrecht-
dc.subject.ddcDDC::3** Sozialwissenschaften::30* Sozialwissenschaften, Soziologie::305 Soziale Gruppen-
dc.titleTransformative Täter*innenarbeit und kollektive Verantwortungsübernahme bei sexualisierter Gewalt - Praxisforschung zu Möglichkeiten und Grenzen von Community Accountability und Transformative Justiceger
dc.typeMaster Thesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:542-1981185920-833212-
local.versionTypesubmittedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionHochschule Merseburg-
local.openaccesstrue-
local.accessrights.dnbfree-
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