In-vivo Charakterisierung zirkulierender Tumorzellen (CTC) bei Lungenkrebspatienten mittels des antikörperbeschichteten Drahtes „CANCER01“

Abstract

Die Bestimmung im Blut zirkulierender Tumorzellen (CTC) ist eine innovative Möglichkeit, eine Krebserkrankungen mit minimal-invasiven Methoden zu charakterisieren, wobei die geringe Anzahl dieser Zellen (ca. 1 / 10-9 Blutzellen) eine besondere Herausforderung darstellt. In der vorliegenden Studie konnte gezeigt werden, dass bei Lungenkrebspatienten CTC mit einem anti-EpCAMantikörperbeschichteten Draht, der in die Kubitalvene eingeführt wird, isoliert werden können. Zwar sind die Ergebnisse bislang größeren Schwankungen unterworfen, jedoch gibt die Reproduzierbarkeit, Zellen zu detektieren, vielversprechenden Anlass zu weiteren Untersuchen in größerem Umfang. Erste Hinweise ergaben sich, dass CTC von Plattenepithelkarzinomen besonders gut zugänglich sind. CTC-Cluster könnten für einen ungünstigen Kranheitsverlauf sprechen.

The detection of circulating tumour cells (CTC) is an innovative method of characterising cancer using a minimally invasive device whereas the paucity of these cells (one in 109 blood cells) is a particular challenge. In this study it could be shown that the detection of CTC using an Anti-EpCAM-antibody-coated medical wire inserted into a cubital vein is possible. To date there are significant fluctuations of the CTC count however, the reproducibility of positive detections gives promising cause for more extensive investigation. The results provide an indication that CTC detection with the present system could be particularly suitable for patients with squamous cell carcinoma. CTC clusters might predict an unfavourable outcome.