Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/117438
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dc.contributor.refereeBöhm, Maika-
dc.contributor.refereeOhms, Constance-
dc.contributor.authorKnoop, Jo-
dc.date.accessioned2024-12-05T12:45:09Z-
dc.date.available2024-12-05T12:45:09Z-
dc.date.issued2024-09-
dc.date.submitted2024-08-27-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119397-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/117438-
dc.description.abstractVor dem Hintergrund der hohen Wahrscheinlichkeit als queere Person Gewalt in Beziehungen zu erfahren, widmet sich die vorliegende Masterarbeit der Frage nach den Risikofaktoren, die ermöglichen, dass queere Beziehungsgewalt stattfindet und aufrechterhalten wird. Anschließend an den vorherrschenden Erklärungsansatz Gewalt im Geschlechterverhältnis, der das Gewaltausüben von Männern in heterosexuellen Beziehungen mit ihrer strukturellen Überlegenheit gegenüber Frauen und den Normen patriarchaler Gesellschaften begründet, setzt diese Arbeit den Fokus auf machtspezifische Risikofaktoren für Gewalt in queeren Beziehungen. Hierfür wurden zwölf qualitative Interviews mit queeren Betroffenen von Beziehungsgewalt geführt und diese anschließend mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2022) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Machtverteilungen zwischen den Partner*innen innerhalb gewaltvoller queerer Beziehungen, ähnlich wie für hetero Beziehungen angenommen, die Tendenz einer überlegenen Position der Gewalt ausübenden Person aufweisen. Allerdings tritt dieses Machtgefälle deutlicher auf der Verhaltens- als auf der strukturellen Ebene in Erscheinung. Im Gegensatz zu dominierenden Analysen wird die geschlechtliche Aufteilung der Rollen im Gewaltgeschehen nicht bestätigt, vielmehr stellen binäre Geschlechter- sowie Opfer-Täter-Konstruktionen erhebliche Risikofaktoren dar. Den relevantesten in dieser Arbeit herausgearbeiteten Erklärungsansatz für queere Beziehungsgewalt stellt die heteronormative Gesellschaft selbst dar. Deren vielfältig zusammenhängende Risikofaktoren werden abschließend in einem multifaktoriellen Modell dargestellt. Mit diesem Modell schließt die Arbeit eine Forschungslücke und regt die Durchführung weiterer machtspezifische Analysen queerer Beziehungsgewalt an.ger
dc.format.extent1 Online-Ressource (PDF-Datei: 139 Seiten, MB)-
dc.language.isoger-
dc.publisherUniversitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Halle (Saale)-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/-
dc.subjectQueere Beziehungsgewaltger
dc.subjectGewalt in queeren Beziehungenger
dc.subjectQueerfeindlichkeitger
dc.subjectHäusliche Gewaltger
dc.subjectQueere Beziehungsgewaltger
dc.subjectPartnerschaftsgewaltger
dc.subjectRisikofaktorenger
dc.subject.ddc300-
dc.titleGewalt auf den zweiten Blick : Queere Beziehungsgewalt im Kontext gesellschaftlicher Machtverhältnisseger
dcterms.typeHochschulschrift-
dc.typeMaster Thesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:542-1981185920-1193975-
local.versionTypepublishedVersion-
local.publisher.universityOrInstitutionHochschule Merseburg-
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn1910575119-
cbs.publication.displayformHalle (Saale) : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2024-
local.publication.countryXA-DE-ST-
cbs.sru.importDate2024-12-05T12:41:18Z-
local.accessrights.dnbfree-
Appears in Collections:Soziale Arbeit, Medien und Kultur

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