Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/117250
Title: Zahnmedizinische Patientenberatung als Instrument zur Orientierung des Einzelnen im Gesundheitssystem : eine qualitativ-empirische Studie
Author(s): Wagner, Ina
Referee(s): Dick, Michael
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften
Issue Date: 2024
Extent: XII, 166, LXIV Seiten
Type: HochschulschriftLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Type: PhDThesis
Exam Date: 2024
Language: German
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1192096
Subjects: Zahnmedizin
Patientenberatung
Gesundheitssystem
Abstract: Wandel, Entwicklung und Veränderung begleiten die Menschen seit jeher. Die Geschwindigkeit steigt dabei fortwährend an, was die Individuen vor die Herausforderung der Anpassung, des Mithaltens und des Verstehens stellt. Besonders auch im Gesundheitssystem vollziehen sich innerhalb der technischen Entwicklung enorme Veränderungen, welche der Patientenschaft und den Behandlern veränderte und optimierte Behandlungsmöglichkeiten bieten. Dabei können mit diesen Fortschritten nicht nur positive Aspekte beschrieben werden. Die Entwicklung von wirtschaftlich orientierten Praxisformen, die Zunahme von zu verarbeitenden Informationen innerhalb des Behandlungssettings und die zunehmenden Irritationen von Patienten durch die Vielzahl der zur Verfügung stehenden Informationen hat Auswirkungen auf die Arzt-Patienten-Beziehung. Auch Beratung begleitet die Menschen seit jeher. Waren es in der Vergangenheit noch Schamanen, Priester oder Heiler, welche eine beratende Funktion für die Individuen übernahmen, so haben wir auch in den heutigen Zeiten eine Vielzahl von Beratungsangeboten, die dazu dienen durch eine kommunikative Vermittlung von Informationen die Transformationsprozesse in ein verstehbares Niveau, also Adressatengerecht, zu übersetzen. (Herriger 1997) Dies leistet auch die zahnmedizinische Patientenberatung. Der Schutz der Arzt-Patienten Beziehung und die Übernahme der Verantwortung dieser Irritation, innerhalb der Profession stellt den Kern dieser hier vorliegenden Arbeit dar. Im Fokus steht dabei die zahnärztliche Patientenberatung, welche in ihrer Form als Leuchtturmbeispiel für die Verbesserung der Arzt-Patienten Beziehung innerhalb der Profession steht. Mit Hilfe eines qualitativen/quantitativen Forschungsdesigns wurde die Beteiligten (Berater, Behandler, Patienten) dieser Beratungsform befragt, um ein umfängliches Verständnis für die Besonderheiten dieser Beratungsform ableiten zu können. (BZÄK und KZBV 2012) Aus diesen Erhebungen werden, die Haltung der Patientenschaft gegenüber den Beratern und ihr Bild von diesen, die aktuellen Entwicklungen innerhalb der Profession und der Umgang der Behandler mit den aktuellen Herausforderungen innerhalb und außerhalb der Profession deutlich. Dabei wurde auch bei der theoretischen Herleitung der Fokus daraufgelegt, welche Anforderungen an Beratung aus der professionstheoretischen Perspektive hervorgehen und wie die zahnmedizinische Patientenberatung hier ihre Einordnung findet. Deutlich wird aus dieser Herleitung die gesellschaftliche Bedeutsamkeit der Beratung, die auch aus dem interaktionistischen Professionsverständnis ihre Begründung findet. Neben der kritischen Würdigung schließt die Arbeit mit dem Ausblick auf aktuelle Entwicklungen im Gesundheitssystem, die Anforderungen an die Professionsentwicklung und die weiterhin zu formulierenden Bedarf an ein Beratungssystem innerhalb der Profession um die originären Aufgaben der Profession zu wahren und die Arzt-Patienten Beziehung zu schützen. (Dick et al. 2016)
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119209
http://dx.doi.org/10.25673/117250
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