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Title: Der Einsatz des Computers im Sachunterricht am Beispiel „Aquarium“ in einer 4. Grundschulklasse
Author(s): Hertlein, Janine
Issue Date: 2005
Type: Article
Language: German
Publisher: widerstreit sachunterricht
Abstract: Für einen Großteil der Kinder in Deutschland ist der Computer zum festen Bestandteil ihres Lebens geworden (vgl. Scholz 2001, S. 32; Gervé 1998, S. 196). Einer Umfrage des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (2003) zufolge wachsen Sechs- bis 13-Jährige immer stärker in Haushalten auf, die mit Computer und Internet ausgestattet sind. 2003 verfügten 74% der befragten Haushalte über einen Computer und 57% über einen Internetzugang. Bereits 70% der befragten Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland haben erste Erfahrungen mit dem Computer sammeln können, 60% davon nutzen auch das Internet1 (vgl.: http://www.mpfs.de /studien/kim/kim03.html).Auch immer mehr Grundschulen sind mit Computern ausgestattet. So verfügen mehr als drei Viertel aller Grundschulen in Deutschland über mindestens einen Computer und davon wiederum drei Viertel über einen Internetanschluss (vgl. Aufenanger 2003, S. 2).Der Einsatz des Computers im Unterricht ist allerdings umstritten. Für Kritiker wie Hartmut von Hentig geht es nicht darum, wie der Computer im Unterricht eingesetzt werden kann, sondern ob er im Unterricht überhaupt seine Berechtigung hat. Hentig spricht von einem „allmählichen Verschwinden der Wirklichkeit“. Die Nutzung des Computers geht für ihn mit einem Verlust an Primärerfahrung einher. Weiterhin befürchtet er, dass der Computer den Lehrer überflüssig macht (vgl. Mitzlaff 1996, S. 28ff.). Hentigs Befürchtungen möchte ich in meiner Arbeit widerlegen.
Annotations: „Wer wie wir heute in der fatalen Situation steht, infolge des bedingten Zweifel[s] bereits an der Möglichkeit der Wahrheit, die auch wieder geradezu die Voraussetzung unseres gewohnten verständigen/ verstandesgemäßen Gebrauchs der Wörter und Begriffe ist, nach Mitteln zu fahnden, um die Grenzen des Verstandes Überschreiten zu können, greift nach jedem Strohhalm. Und das Wort 'Widerstreit' schien mir für die Sachlage passend zu sein, da es genau in diesem Sinn als ein 'Kind' dieser Sprachnot verstanden werden kann.” (Ansgar Häußling in einem Brief an Gerold Scholz vom 1.2.2002)
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/113956
http://dx.doi.org/10.25673/111998
ISSN: 1612-3034
Open Access: Open access publication
License: (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Attribution ShareAlike 4.0(CC BY-SA 4.0) Creative Commons Attribution ShareAlike 4.0
Journal Title: widerstreit sachunterricht
Issue: 5
Original Publication: https://public.bibliothek.uni-halle.de/sachunterricht/article/view/2945/version/2888
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